Mannomann. Vor sage und schreibe 5 Jahren hab ich damit angefangen, in unserer mickrigen Küche Fremde, Freunde und alles dazwischen zu bekochen und zu bewirten. Mein SupperClub ist mittlerweile einfach mein Baby – ein kleines, fröhliches und chaotisches. Denn während es in Köln ja durchaus einige durch-professionalisierte Dinnerabende (teils sogar mit wechselnden Locations) gibt, feiere ich ja meine eigene, simpelst-ehrlichste Variante: Zuhause, am eigenen Esstisch. Wer sich bei mir anmeldet, wird direkt in der Küche an die gemeinsame Tafel gesetzt und von mir bekocht. Und ungeachtet diverser Nervenzusammenbrüche im Vorfeld, manchmal schlafloser Nächte, trotz Schweiß und Tränen, die mir meine Menü-Ambitionen schon eingebrockt hat… I LOVE IT!
WeiterlesenKategorie: SupperClub
„Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?“
Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie es wohl hinter den Kulissen der Kochshow zugeht, die wohl zu den etabliertesten und ältesten der deutschen TV-Landschaft gehört: Ich habe vor ein paar Wochen bei „Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?“ mitgemacht und darf Euch (da die Folgen mittlerweile ausgestrahlt wurde, denn sonst gäb’s, auf gut Kölsch gesagt, Kasalla) hier erzählen, wie es so ist, eine Woche lang mit TV-Team quer durch Deutschland zu tingeln. Warum immer eine Anstandsdame bei unseren Gesprächen dabei sein musste… Und nicht zuletzt, warum man sich in der Ausstrahlungswoche lieber von Facebook und Co. verkrümelt! Willkommen zum wohl längsten Artikel überhaupt auf diesem Blog!
WeiterlesenMaronen-Millefeuille mit Mokka-Ganache, Hagebutten-Eis
Ein Dessert für das perfekte Dinner im Winter: Selbst gebackener Blätterteig, gefüllt mit Schichten süßer Maronen-Sahne. Damit es nicht ganz so süß daherkommt, noch ein wenig Zartbitter-Mokka-Ganache auf den Blätterteig gestrichen und eine Nocke fruchtig-herbes Hagebutten-Sorbet. Dieses Maronen-Millefeuille ist einfach himmlisch gut und gleichzeitig für mich sehr persönlich. Warum? Weil es die zwei Dinge vereint, die mich in der Küche antreiben: Den Ehrgeiz, die Kniffe und Techniken vor allem der französischen Küche zu meistern und auf der anderen Seite die Küche Südosteuropas. Simpel, saisonal, einfach und bitte nicht zu kompliziert gedacht. Und mal ganz ohne viele Worte – die Bilder sprechen schon so ein bisschen für sich, oder? Weiterlesen
Krosse Blutwurst-Pralinen mit Apfel-Chutney und gebackenem Chicoree
Ich oute mich mal – auf die Gefahr hin, dass die zarteren Gemüter schaudern: Ich stehe auf Blutwurst. Nicht jede und nicht irgendwie zubereitet, aber ich denke, Blutwurst kann etwas unglaublich Feines sein. Der Name und die Assoziation sind etwas abschreckend, ich geb’s zu, aber in meinen Augen hat die unansehnliche Spezialität durchaus das Zeug zum Star auf dem Teller. Und das sage ich nicht nur, weil ich als Kölnerin neben dem Bier in homöopathischen Dosen auch mit dem Traditionsessen „Himmel un‘ Ääd“ sozialisiert wurde. Heute möchte ich Euch zeigen, wie Ihr aus schnöder Blutwurst eine raffinierte Vorspeise zaubern könnt. Knusprig und cremig, fruchtig und herzhaft. „Himmel un‘ Ääd 2.0“ halt! Weiterlesen
Schoko-Ravioli / Himbeere / Pistazien-Pesto
Ok. Long story short: Es gibt Dinge, die einem lange, lange, laaaaaange theoretisch im Kopf herumgeistern, bis man sich endlich mal die Zeit nimmt und das ganze umsetzt, bzw. anfängt, herumzuprobieren. Bei mir haben diese Dinge oft mit Essen zu tun. Das Schöne daran ist, dass ich von Menschen umgeben bin, die ähnlich ticken. Wenn der Azubi dem Personal vor dem Abend-Service Kartoffel-Risotto kredenzt, weil er in der Nacht zuvor davon geträumt hat, weiß ich, dass ich irgendwie auf der richtigen Spur bin. Oder einfach seltsam, wie man’s nimmt 😀 Und obwohl ich heute lieber stolz wie Bolle von einem sensationell innovativem Dinner-Konzept berichten würde… starten wir doch erstmal mit fruchtig gefüllten Schoko-Ravioli und einem Pistazien-Minz-Pesto! ♥ Weiterlesen
Maronen-Schokoladen-Mousse in 3 Schichten
2018 hat mich eingeholt. Für die kommende Woche steht erstmal ganz konkret das nächste Dinner an, für das ich mir gerade den Kopf zerbreche und schon ein bisschen was ausprobiert habe (Wolfsbarsch mit Petersilienwurzel-Creme und Pistazienkruste? Lecker!). Abgesehen davon stecke ich mittlerweile aber auch schon Hals über Kopf im neuen Jahr. Und stelle fest: Die sprichwörtliche ruhige Kugel ist einfach nicht so mein Ding, obwohl ich mir in meiner Weihnachtslethargie geschworen hatte, 2018 mal 1 bis 3 Gänge runterzuschalten 😉 Weiterlesen
Lamm mit Granatapfel-Sauce, Mangold, Fenchel
Seit 2 Tagen schleiche ich um den Rechner und das Lamm-Rezept herum und weiß nicht so recht, wie man den ersten Blogbeitrag 2018 beginnen sollte. Letztendlich hab ich es darauf herunter gebrochen: Wenn man schon thematisch um den Jahreswechsel nicht herumkommt, sollte man sich auf all das konzentrieren, was 2017 großartig gemacht hat und einen mit Schwung in das folgende spült. Ich bin kein großer Freund von Silvester und dem Druck, zu reflektieren und Vorsätze zu fassen. Ehrlich gesagt stresst mich diese Zeit im Jahr unterbewusst immer ganz massiv – man schaut zwanghaft zurück, versucht, Muster und Tendenzen zu erkennen und herauszufinden, welche Stränge man wie weiterverfolgen sollte. Weiterlesen
Birnen-Estragon-Sorbet und „Flavour Pairing“
Wieso bin ich eigentlich nicht vorher auf die Idee gekommen, einfach alle Gänge meiner SupperClubs zu verbloggen? Das macht es alles so viel einfacher! Bei 5 Gängen aufwärts ist mehr als der halbe Monat eh schon gefüllt 🙂 Nach dem selbst gebeizten und geräucherten Lachs vom letzten Artikel gibt es heute was ganz simples und einfaches: Ein Birnen-Estragon-Sorbet, mein Zwischengang vom letzten SupperClub! Weiterlesen
Gravad Lachs, selbst gebeizt & geräuchert
Ok, wir kommen zum Herzstück des vergangenen Menüs. Und nein, es war meiner Meinung nach nicht der Hauptgang. Heute gibt es ein Rezept für einen gelingsicheren Hingucker – perfekt für ein leckeres Weihnachtsmenü oder einen Silvesterabend mit Häppchen und Buffet. Es ist ein Rezept für gebeizten und dann selbst geräucherten Lachs, welches ich mittlerweile schon ein paar Mal gemacht habe, weil es einfach verdammt viel hermacht und dabei richtig, richtig einfach ist! Man kann es ganz entspannt 1 oder 2 Tage im Voraus zubereiten, die Tupperdose kann im Kühlschrank ohne weitere Arbeit auf ihren Einsatz warten. Es schmeckt richtig, richtig fein und man braucht keine großartigen Beilagen. Klingt nach der perfekten Vorspeise? Find ich auch! 😀 Weiterlesen
Kürbis-Creme-Brulee
Vor zwei Wochen habe ich bei uns zuhause mal wieder zum kulinarischen Donnerstag geladen, mit 6 Gästen und 6 Gängen 🙂 Meinen ursprünglichen Plan, ein kroatisches Menu zu basteln, hatte ich kurzfristig verworfen und mir ein paar andere Schmankerl überlegt. Unter anderem gab es Kürbis-Creme-Brulee, einen selbstgebeizten und geräucherten Lachs und noch so einige nette Schweinereien 😉 Und irgendwie hatte ich diesmal besonders viel Spaß an der Sache – vor allem weil kleine „Ooooh“ und „Aaaah“ Überraschungs-Gimmicks dabei waren. Weiterlesen